Kinesiotaping
Die nicht invasive Therapieform eignet sich für verschiedenste Beschwerden und Anwendungen. Kenzo Kase, ein japanischer Chiropraktiker hat die Therapie in den 1970ern entdeckt. Die sehr hautfreundlichen, aus Naturfasern bestehenden Pflasterstreifen werden in der Regel sehr gut vertragen und können lange Zeit auf der Haut verbleiben. Der Alltag wird nicht beeinträchtigt und auch Duschen oder Schwimmen ist damit sehr gut möglich. Das Kinesiotape wird je nach Beschwerden und therapeutischen Ansätzen in unterschiedlichen Techniken geklebt. Die Tapes bestehen dabei aus der gleichen Festigkeit, je nach Hersteller, haben jedoch für den Therapeuten und auch den Patienten eine wichtige Funktion in ihrer Farbe. Wir richten uns hier nach der Farbenlehre, wobei blau oder schwarz eher kühlend, detonisierend, beruhigend wirken, und pink oder rot eher eine durchblutungsfördernde, tonisierende, wärmende Wirkung unterstützen sollen. Je nach Beschwerdebild kann es von Vorteil sein, mit beiden Farbfamilien zu arbeiten, da viele Beschwerdebilder beide Komponenten vereinen, um angesprochen zu werden. Gerne lasse ich den Patienten selbst aussuchen, da sich damit meist das beste Ergebnis erzielen lässt. Die Wirkmechanismen konnten bislang nicht experimentell oder schulmedizinisch bewiesen werden, aus meiner langjährigen Erfahrung in einem großen MVZ mit vielen orthopädisch und chirurgisch erkrankten Patienten kann ich jedoch sagen, dass es in den allermeisten Fällen eine große Entlastung und Linderung der betroffenen, schmerzenden Strukturen zu beobachten gab. Auch Kinder und ältere Menschen profitieren sehr von der sanften Unterstützung!
- Erstversorgung nach Gelenkverletzungen
- Klassische Muskelprobleme an Extremitäten und Wirbelsäule
- Schultersteife
- Instabilitäten von Gelenken infolge von Sehnenverletzungen z.B. Umknicktrauma des Sprunggelenks
- Überlastungen, wie z.B. Tennisarm
- Lymphdrainage
- uvm